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Drei dieser Organe befinden sich auf der Körperoberseite, zwei auf der Körperunterseite. Dabei ist das vorderste der oberen "Ultraschall-Ohren" am Kopf befindlich und ist in sich in zwei Teile geteilt, so dass dort für sich genommen räumliche Wahrnehmung möglich ist. Durch die Rundumsicht ist es dem Gallert-Bewohner möglich, ein räumliches Bild seiner kompletten Umgebung zu erlangen, allerdings nur bis zu einer Entfernung von ca. 20-30 Metern. Erstaunlicherweise können sie auch um Ecken "sehen", wenn geeignete Reflexionsflächen vorhanden sind.

Sobald die Gallert-Bewohner in einer Höhe von ca. 5km ihre entgültige Form erreicht haben, entwickeln sie außerdem ein soziales Gefüge und bilden Gruppen. Während nun die Blase sich in immer größere Höhen erhebt und die Temperatur weiter fällt, beginnen die Bewohner über die Jahre, sich an die sich ständig ändernden Klimabedingungen anzupassen. Und hier ist ein geschichtlicher Abriss nötig. Denn dieser Zyklus des Aufstiegs und Falls dauert schon so lange an, wie sich die Bewohner zurückerinnern können (und sie KÖNNEN sich erinnern!). In früheren Generation der Gallert-Bewohner haben ihre Urahnen aus Partikeln und Verunreinigungen der Gallert auf schwebenden Felsbrocken begonnen, Gebäude zu errichten, zum Schutz vor der Kälte, die in den oberen Plasmaschichten zunimmt. Über die Generationen hinweg wuchsen diese Gebäudeansammlungen, und gleich einem Kristall, der in einer Nährlösung in alle Richtungen wuchert und seine Verästelungen ausstreckt, so vergrößerten sich auch diese Siedlungen zu ganzen Städten, in deren Innern selbst an den Blasenhöhepunkten halbwegs angenehme Temperaturen herrschen. In alle Raumebenen wachsen die Türme, Gebilde, Brücken und Verbindungen hinein, es gibt hier kein Oben oder Unten, denn die Schwerkraft ist hier ohnehin durch das Leben in der Flüssigkeit nahezu zu vernachlässigen.

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