Völker
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Plasmabewohner ernähren sich von Kleinstlebewesen, die in großer Zahl im Plasma treiben. Zu diesem Zweck ragen rechts und links des Maules zwei bewegliche netzartige Fächer heraus, die beständig durch das Plasma wedeln. Sobald Lebewesen darin aufgefangen werden, krümmen sich die Fächer wie Hände zu einer Faust zusammen und werden in das Maul geführt, wo sie in sich umgestülpt werden, womit die Kleinstlebewesen abgestoßen werden. Dann gleitet das Netz wieder aus dem Maul und nimmt seine Arbeit wieder auf.
Als äußere Sinnensorgane sind zwei an kurzen Stielen sitzende Augen zu sehen, die sich beständig hin- und herdrehen, und ein Biolumineszenz-Organ, das verschieden lange Lichtblitze in mehreren Wellenlängen abgibt. Außerdem können sie mit dem Mund auch noch akustische Signale erzeugen, die sehr beweglichen Ohren sitzen etwas hinter den Augen auf dem vorderen Rücken und drehen sich eifrig in alle Richtungen. Die erzeugten Laute sind aber wenig komplex und dienen mehr dem Ausdruck von Gefühlen und Stimmungen als der Verwendung als Sprache. Hierfür dient die Licht-Kommunikation. Plasmabewohner sind sehr temperaturanfällig und bewohnen einzelne Temperaturschichten des Plasmas. Sie unterscheiden sich leicht in Körperbau und Verhalten, und ihr Territorium beträgt meist eine Schichtdicke von ca. 50km. Die Boden-Bewohner in der untersten Schicht haben ebenfalls schwimmende Gebäude auf der Oberfläche des Gallert errichtet, die eher flach sind und sich über weite Flächen ausbreiten. |
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